"... doch der Schauer dieses technisierten Künstlers (Anm.: der interaktive Violinautomat) wird erst so richtig spürbar, wenn er zu spielen beginnt. Denn er reagiert. Er kann auf die menschliche und sehr grandiose Flötistin Karina Erhard als musikalischen Partner reagieren. Daraus entsteht im Stück ‚Approaches'‘ (2020 im Schwere Reiter uraufgeführt) ein zunächst sanft barockisiertes Stück aus dem sich allmählich Unmenschliches herauskristallisiert. …" - Rita Argauer am 09.12.2021 im Münchner Feuilleton
Der experimentelle Violinautomat und die Musik des Komponisten Karl F. Gerber sind Kern und Ausgangspunkt von Roboterjazz. Die Auftritte finden in unterschiedlicher Besetzung und Instrumentierung statt. Hier entsteht eine Musik an der Schnittstelle von Minimal Music, Klangskulptur, Steampunk, freier Improvisation, Komposition, Robotik und Echtzeit. Mensch trifft auf Maschine.
Speziell das von Karl F. Gerber komponierte Stück 'Approaches' wurde auf vielen internationalen Festivals und Konferenzen erfolgreich präsentiert, u.a.Tenor, Audio Mostly, Klingt Gut, NIME, xCoAx, ICMC, Atemporanea, Studio 300 Festival und erhielt auf der CMMR den Best Music Award. 'Approaches Re-Assembled' ist auch auf der Jubiläumsausgabe zum 30-jährigem Bestehen der DEGEM auf der CD 'im hier und jetzt oder nie' erschienen.
Das Video von 'Limit' (Türkische Ney mit hammered GDR Zither) wurde auf dem PICASSO EINSTEIN BUDDHA International Film Festival 2022 als beste Dokumentation in der Kategorie Kurzfilm ausgeszeichnet